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Holzarten


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Buche

Das Holz der Rotbuche ist sehr hart, dicht, schwer und äußerst druckfest. Farblich schimmert es gleichmäßig rötlichbraun bis gelblich. Es hat eine feine Textur mit kaum sichtbaren Poren und eine durchaus gleichmäßige Struktur. Dieses Holz eignet sich besonders für stark beanspruchte Möbel und dafür wird es oft mit heißem Wasserdampf vorbehandelt, um eine hohe Formstabilität zu erzielen. Wird die Buche gedämpft, verstärkt dies die Farbgebung noch um einiges. Bei Möbeln ist Buche mit einer Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten die am vielseitigsten gebrauchte Holzart.

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Kernbuche

Kernbuche ist keine eigene Holzart. Das Holz der Kernbuche stammt lediglich aus dem Kern einer älteren Buche (100 Jahre und mehr) und ist als eine qualitative Auswahl von Buchenholz zu verstehen.
Das ebenmäßige und feine Holzbild der Buche unterscheidet sich optisch klar von dem lebendigen und unterschiedlich verfärbten Holz der Kernbuche, die aufgrund des höheren Alters und der damit verbundenen Einschränkungen der Wasserversorgung im Stamm, auch eine deutlich stärke Maserung zeigt.
Durch die auffällig dunklen Verfärbungen zeigt die Kernbuche ein ausdrucksstarkes Bild, dessen Farbverläufe variieren und dem Holz eine ganz besondere Individualität verleihen.

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Eiche

Das hell- bis rötlich-graue Eichenholz besitzt eine hervorragende Festigkeit sowie einen hohen Widerstand in der Abnutzung. Es ist ringporig und zeigt Markstrahlen, die nach dem Anschnitt als glänzende Spiegel erscheinen können. Das Kernholz dagegen ist graubraun bis hellrötlichbraun und tritt nach dem Ölen besonders schön hervor, wobei es einen bernsteinfarbenen Ton annimmt.
Das hochwertige, langlebige und praktische Eichenholz ist leicht zu pflegen, da es an sich resistent gegenüber Verfärbungen und Kratzern ist. Dieses ,,deutsche“ Holz unter den Möbeln zählt zu den wertvollsten Edelhölzern und wird schon seit Jahrhunderten zur Möbelproduktion verwendet.

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Kirschbaum

Das mittelschwere und ziemliche harte Holz des feinporigen Kirschbaumes glänzt schwach rötlich bis gelblich und dunkelt im Laufe der Zeit stark nach. Dadurch hebt es sich in seiner Farbgebung von anderen Hölzern ab und es verleiht ihm einen äußerst edlen Ausdruck. Durch die guten Elastizitätseigenschaften lässt sich Kirschholz sehr gut bearbeiten und ist beispielsweise nach dem Dämpfen leicht zu biegen. Wenn es hochglanzpoliert wird, hat es nochmals eine ganz besonders einzigartige Erscheinung. Zur Biedermeierzeit war Kirsche beim Möbelbau das beliebteste Holz. Das amerikanische Kirschholz (auch als Black Cherry bekannt) unterscheidet sich von der europäischen Kirsche durch seine dunklere und wesentlich kräftigere Färbung.

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Nussbaum

Das mittelschwere bis schwere Holz des Nussbaumes weist eine gute Festigkeit auf und gehört zu unseren dunkelsten Hölzern. Das von uns vorwiegend verwendete Holz der Schwarznuss ist ein sehr festes Holz, welches durch seine dunkelbraune bis schwarze Färbung unseren Betten und Möbeln eine sehr elegante Ausstrahlung verleiht. Die Maserungen sind oft stark ausgeprägt, halten sich jedoch durch die dunklen Farben vornehm zurück.
Nussbaumholz verfügt über eine halbringporige Struktur und ist äußerst biegefest. Es ist hervorragend zum schnitzen, drechseln, profilieren und bearbeiten geeignet. Auch eine Oberflächenbehandlung ist hier problemlos durchzuführen.
Der amerikanische Nussbaum zeigt übrigens keine nennenswerten Unterschiede zum europäischen Nussbaum. Er ist lediglich dunkler und die Elastizität, Härte und Biegsamkeit sind etwas geringer. Dies hat bei der amerikanischen Nuss aber keine Auswirkungen auf deren Verwendung oder nennenswerte Nachteile bei der Montage eines Möbelstücks.

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Splint-Nussbaum

Durch die Verwendung der Splintanteile im Nussbaumholz lässt sich bei unseren Betten, Kommoden, Nachttischen und Schränken oft eine sehr individuelle und spannende Wirkung erzielen, da sich das Splintholz vom Kernholz farblich deutlich absetzt. Auf Wunsch können wir diesen sehr eindrucksvollen Effekt bei vielen unserer Nussbaummöbeln möglich machen. Dann wird bei der Sortierung darauf geachtet, dass sowohl die dunkleren Kern- als auch die helleren Splintholzanteile Verwendung finden.
Übrigens: Das Splintholz ist für den Wassertransport im Baum zuständig. Hierdurch wird das Wasser von den Wurzeln bis hin zu seiner Krone transportiert.

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Wildnuss

Wildnuss ist keine eigene Holzart und bezieht sich bei uns auf eine besondere Auswahl der Schwarznusshölzer, die zur Familie der Walnussbäume gehören. Verwendung finden hier Bäume, deren wilde Maserung und dunklen Äste überaus lebendig und äußerst markant in den Vordergrund treten. Meist ist auch ein heller Splintanteil enthalten, welcher die Zeichnung nochmals lebhafter, interessanter und dadurch individueller macht.

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Zirbe

Das weiche und leichte Holz der Zirbelkiefer ist das einzige Nadelholz, welches wir wegen seines überaus beruhigenden Geruchs verwenden. Wissenschaftliche Studien beweisen, dass dieser Duft auf den menschlichen Organismus einen positiven Einfluss hat. Unser Herzschlag wird ruhiger und der Atem tiefer. Dadurch verbessert sich die Schlafqualität messbar und das Wohlbefinden steigert sich. Die Oberfläche ölen und wachsen wir aus diesem Grund nicht. Das Holz der Zirbe lässt sich gut bearbeiten und sofern man keine schweren Möbel bzw. Betten möchte, dann ist es eine gute Wahl. Wenn ganz frisches Zirbenholz verwendet wird, kann es sogar vor Schaben oder Insekten schützen, Es ist besonders hygienisch und antibakteriell. Deshalb wird es auch beispielsweise in der Küche für Schneidebretter verwendet.
Typisch für dieses Holz ist eine Zeichnung, die sich durch viele Verästelungen von dem hellen Kern absetzt.

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Ahorn

Der feine Schliff beim Ahorn entfaltet einen hellen und seidigen Glanz, der weiß bis schwach weißgelb schimmert. Mit der Zeit dunkelt dieser Ton allerdings stark ab. Die meist sehr feine Strukturierung verläuft gleichmäßig und ist geprägt durch winzige Poren. Die Markstrahlen können sich als welliger Faserverlauf in der Maserung zu erkennen geben. Dieses Edelholz zählt zu den mittelharten und geradfaserigen Hölzern. Es ist besonders dicht und wirkt an der Oberfläche überaus sanft und glatt.
Ahorn ist als Möbelholz sehr gut geeignet, da es sich leicht bearbeiten lässt und äußerst widerstandsfähig ist – es nutzt sich kaum ab. Verwendet wird Ahorn darüber hinaus auch oft zur Herstellung von Kinderspielzeug, Musikinstrumenten oder Fußböden.

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Wildeiche

Als Wildeiche benennen wir eine besondere Holz-Sortierung des Eichenbaumes. Es handelt sich daher um keine eigene Gattung von Eiche. Man behält bei der Bearbeitung des Holzes die sichtbaren Verästelungen und Risse und füllt diese in Handarbeit. Somit lassen unsere Hersteller oft äußerst charakterstarke und individuelle Maserungen entstehen.
Die zusätzliche Bearbeitung mit einer Strukturbürste verstärkt diese Wirkung noch und erzeugt einen wundervollen Tiefeneffekt.
Die Färbung des Holzes ist bernsteinfarben und kann mitunter rötlich oder sogar grünlich schimmern. Weil meist Bäume verwendet werden, die besonders viele Astlöcher aufweisen, wird die Wildeiche oft auch als Asteiche bezeichnet.

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Esche

Das Holz der Esche ist gelblich- bis rötlich-weiß und der Kern schimmert hellbraun glänzend. Ähnlich wie die Eiche verfügt Esche über einen hohen Abnutzungswiderstand. Dieses recht harte Holz wird daher sehr gerne für den Möbelbau verwendet. Darüber hinaus ist es äußerst stabil und verzieht sich kaum. Es ist besonders gut zu beizen und zu polieren. Eine Oberflächenbehandlung kann bei diesem wunderbaren Holz somit problemlos durchgeführt werden.

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Ölen

Bei den meisten unserer Holzbetten wird das Öl als Grundierung heiß aufgesprüht, sodass es tief in das Holz eindringen kann und es dadurch vor Wasser und Verschmutzungen schützt. Diese Behandlung behält die Atmungsaktivität des Holzes bei und verhilft gleichzeitig zu einer strapazierfähigen Oberfläche. Als Besonderheit bieten wir bei einigen Holzbetten auch weißgeölte Oberflächen an. Diese kommen besonders schön bei großporigen Hölzern, wie Eiche oder Wildeiche zur Geltung.

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Wachsen

Betten und Möbel mit gewachster Oberfläche erhalten nach der Grundierung mit Öl eine zusätzliche Veredelung durch Hartwachs. Die Hartwachs-Behandlung erzeugt eine antistatische, staub- und wasserabweisende Schicht auf dem Holz. Mit diesem Prozess verleihen wir unseren Möbeln eine angenehme Haptik, die zudem sehr resistente Eigenschaften aufzeigt. Gewachste Oberflächen können poliert werden und ein eleganter samtiger Glanz tritt zum Vorschein.

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Lackieren

Bei Macbett können Sie viele Betten und Möbel auf Wunsch auch in sämtlichen RAL-Farben lackiert erhalten. Bei diesem deckenden farbigen Anstrich ist die natürliche Maserung des Holzes nach dem Lackieren nicht mehr zu sehen. Nur bei der Verwendung von Klarlack ist die Holzmaserung meist noch einwandfrei zu erkennen. Eine Lackierung schützt das Holz vor äußeren Einflüssen und erhöht bei regelmäßigem Gebrauch die Strapazierfähigkeit. Außerdem bietet Lack einen guten Schutz der Farbe, wenn das Holz vorher mit einer Beize behandelt wurde.

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Beizen

Durch eine Beizung wird die noch im geschliffenen Rohzustand befindliche Oberfläche des Holzes farbig getönt. Dabei bleibt die Holzstruktur – im Gegensatz zu deckenden Lackierungen – in der Regel weiterhin sichtbar. Um einen nachträglichen Farbabrieb zu vermeiden, bedarf es im Anschluss noch einer "Fixierung" der Beize, was im Regelfall durch eine farblose (klare) Lackierung erfolgt.

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Lasieren

Bei lasiertem Holz handelt es sich um einen Anstrich, der nicht deckend ist. Es bildet sich lediglich ein mehr oder weniger durchsichtiger Film . Die Lasur dringt in das Holz ein und gibt diesem einen bestimmten Farbton. Trotzdem bleibt die typische Maserung des Holzes auch nach dem Auftragen noch gut fühl- und sichtbar. Man verwendet diese Behandlung um Holz zu schützen und zu färben. Im Gegensatz zu Lack lässt die Lasur Wasserdampf durch und enthält weniger Pigmente und Füllstoffe. Ein weiterer Unterschied ist, dass Lack einen festen Oberflächenfilm bildet und das darunterliegende Holz vollständig überdeckt.

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