Viscoelastische Matratze

Viscoelastische Matratze vs. Naturmatratze

Was ist eine Viscoelastische Matratze?

Viscoelastische Matratzen (auch Viscoschaum Matratzen genannt) bestehen aus dem sogenannten Viscoschaum (memory foam). Dabei handelt es sich um ein dauerelastisches Material mit hohem Raumgewicht.

Der Begriff “viscoelastisch” setzt sich aus den griechischen Wörtern “visco” (zäh) und “elastisch” (flexibel, anpassbar) zusammen. Eine Viscoelastische Matratze gibt nach und passt sich dem Körper an, jedoch nicht sofort, daher der Zusatz “visco” / “zäh”.


Aus was bestehen Viscoelastische Matratzen?

Da eine hohe Visco-Schicht zu nachgiebig wäre, werden bei Viscoschaum Matratzen verschiedene Materialien kombiniert.

Die oberste Schicht der Matratze besteht aus thermoelastischem Schaumstoff. Dessen Festigkeit hängt von der Zimmertemperatur ab. Je wärmer es ist, desto weicher wird die Schlafunterlage. Je kälter die Umgebung ist, desto härter fühlt sich die Matratze an.

Ändert man seine Liegeposition, dauert es eine gewisse Zeit, bis sich die Matratze der neuen Schlafposition anpasst.

Bestehe die Matratze rein aus viscoelastischem Schaum, so würde sie keinerlei Gegendruck bieten. Deshalb sind Viscoelastische Matratzen stets zweiteilig aufgebaut. Für den Matratzenkern werden oft Kaltschaum oder Taschenfedern eingesetzt.


Vorteile


Maximale Druckentlastung

Viscoschaum Matratzen sind vor allem für Personen mit orthopädischen Problemen geeignet. Aufgrund der Punktelastizität werden Körperpartien nicht gestaucht, sondern entlastet. Das sorgt für eine bessere Durchblutung und vermeidet Schmerzen und Verspannungen.

Antiallergene Eigenschaft

Viscoschaum bietet keinen Nährboden für Hausstaubmilben. Deshalb eignen sich Viscoelastische Matratzen auch für Allergiker und Asthmatiker.


Nachteile


Erschwerte Bewegungen

Wie bereits erklärt, wirkt eine viscoelastische Matratze zeitverzögert. Sie kann sich erst nach einigen Minuten den Körperkonturen anpassen. Dadurch können Bewegungen erschwert werden, was die Schlafqualität in Mitleidenschaft zieht. Für unruhige Schläfer, die nachts oft die Schlafposition wechseln, ist die Matratze keinesfalls geeignet.

Härte

Viscoschaum wird bei hoher Temperatur weicher. Folglich kann die Matratze in der kalten Jahreszeit in ungeheizten Räumen härter werden oder sich zumindest härter anfühlen. Das schmälert den Liegekomfort und kann auch das gesunde Liegen beeinträchtigen.

Kaum Atmungsaktivität

Viscoelastische Matratzen haben relativ schlechte Durchlüftungseigenschaften. Menschen, die nachts zu vermehrtem Schwitzen neigen, sollten zu einer anderen Matratzenart greifen.

Nur mit speziellem Lattenrost kombinierbar

Viscoschaum Matratzen lassen sich aufgrund Ihrer Eigenschaften nur mit speziellen Lattenrosten kombinieren. Diese sollten möglichst enge Leistenabstände aufweisen. Andernfalls kann es durch Druckstellen zu einer Materialermüdung kommen.

Viscoschaum Matratzen vs. Naturmatratzen

Alle Vorteile einer viscoelastischen Matratze erfüllt auch eine Naturmatratze aus beispielsweise Yakhaar oder Naturlatex.

Jedoch bieten Naturmatratzen deutlich mehr Vorteile.

Naturmatratzen sind nachhaltig und ihre Produktion verläuft stets umweltfreundlich – keine Gefährdung von Tier und Natur durch Müll oder giftige Stoffe. Gerade heutzutage ist das ein wichtiger Aspekt, der in die Kaufentscheidung einer Schlafunterlage miteinbezogen werden sollte.

Sämtliche Naturmaterialien sind atmungsaktiv – schweißgebadet aufwachen gehört der Vergangenheit an. Außerdem verformen sich Naturmatratzen nicht und erschweren auch keine Bewegungen.

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